Historische Zeittafel
Vorgeschichte der deutschen Siedler im Banat
(Die Daten entstammen dem Heimatbuch "Eichenthal.Heimat im Banat" von Anton Petri (1994),
aus "Wikipedia", und aus www.genealogienetz.de/reg/ESE/banat_e.htm#eichental)
Das BANAT, der südosteuropäische Raum, das Donau-Theiß-Gebiet,
die Pannonische Tiefebene (im heutigen Ungarn und in Nordserbien)
um Temeschburg bis zur Donau, war seit ältesten Zeiten immer schon
Durchwanderungs- und Siedlungsgebiet.
- im 2. Jh. v. Chr. siedelten hier die Daker, ein Thrakerstamm,
die Vorfahren des rumänischen Volkes
- ab 106 v. Chr. wird das Gebiet für 150 Jahre zur Römischen
Provinz Dazien oder Dakien
- ab 225 – 895 n. Chr. überqueren Ostgoten, Gepiden, Hunnen,
Langobarden, Petschenegen, Awaren das Gebiet
- ab 895 werden hier die Magyaren/Madjaren sesshaft und werden
christianisiert.
- in 1028 kommt das Banat unter dem ungarischen König Stefan
ins ungarische Königreich
- unter König Geza (1141-1161) kommen deutsche Einwanderer
nach Zips und Siebenbürgen
- bis Ende des 15 Jh. wird das Gebiet deutsch und ungarisch regiert
- 1526 - Schlacht bei Mohács – durch den Sieg der Türken wird
das Banat bis 1689 türkische Provinz
- 1689 und 1716 - Sieg über die Türken – Befreiung Ungarns durch
Prinz Eugen von Savoyen
- 1718 – Friede von Passarowitz – das Banat kommt unter österreichische
Herrschaft
- ab 1723 – große Kolonisierung des Banats durch deutsche Siedler
(s. mehr unter "3 Schwabenzüge - gekürzter Überblick"
oder unter "die drei großen Schwabenzüge" )
- ab 1918 – Anschluss des Banats an Rumänien durch den
Frieden von Bukarest
- ab 1945 – Anfang der Rückkehr der Banater Schwaben in ihre
deutsche Urheimat, die Bundesrepublik Deutschland
erstellt heute, am 04.05.2012