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Eichenthal - im Zeitraffer

 

- die Ansiedlung:

 

 die Besiedlung des Gebiets wurde von der ungarischen Kammer beschlossen

-  erste Vermessungen erfolgten 1893-1894 im Auftrag der Kraschauer Bank

-  Gründung der Siedlung: 1894-1895 auf dem ehemaligen
Eigentum von Dr. Gyula Rosenthal (ungarisch Rózsavölgyi), einem
Richter aus Ofen (1897-1915 Vize-Bürgermeister von Ofen-Pest).

 

 -  erste Siedler kamen im Herbst 1894 aus umliegenden Banater Siedlerdörfern: 
-
 Lazarfeld (38), Setschan (20), Kleck (16), Großjetscha (16),
  Franzfeld (10), Sartscha (8), 
Ernsthausen (6) 

    - Kleinjetscha , Rudolfsgnad, Stefansfeld (je 4)
- Tschene, Tomaszovaz, Ujfalu, Jarkovatz, Feketö, Detta,

  Etschka, Johannisfeld, Sackelhausen, Tschawosch, Szöreg,
Apatfalva, Lechenfeld, Medves, Ujwar, Sozhostan, Tschanad,
  Ofsenitz, Nitzkydorf, Bakowa, Wegwar, Mramorak, Csüszelek,
Wetschehausen, Karlsdorf, Sigmundhausen, Rekasch und
Josefsdorf (je 2)
- Fodorhausen, Ebendorf, Hatzfeld (je 1)  /S.22-23)

 

-  erste Siedlerfamilien waren: Feimer, Tischer, Zimmermann,
Welsch, Bitto, Tell, Till, Wagner, Schneider (auch meine Familie),
Pfeiffer, Samson, Mayer, Rettinger, Wogh, Jerhoff, Tinnes,
Schwarz, Wersching, Honig, Traum, Fritz, Schindler, Wolff,
Buschbach, 
Thier, Römer, Lux, Meisner, Steyer, Millich, Lukas,
Kohl, Weber, Petri, Reim, Stemper, Geiger u.a. (S. 22) 

 

Mundart: 
- anfangs diverse örtliche Nuancen, je nach Herkunftsort
nach ca. 30 Jahren setzt sich die Mundart des aus Setschan
  stammenden Gastwirts Rettinger Andres durch (dank der regen
  Frequentierung des Wirtshauses) 


-  Demografie: 

      1900  - 228 Einwohner

      1910  - 419 (92,8% Deutsche)

      1912  499 (geburtenreichstes Jahr)
      1924  462 (Rückgang nach dem 1.Weltkrieg, aber Zuwanderung

                        von 85 Deutschböhmen aus Wolfsberg, Slatina, Sadowa,
                        Weidenthal und Lindenfeld 

     1930 - 404 (98,3 % Deutsche)

     1941 - 473 Einwohner

 

- durch den 2.Weltkrieg schrumpfte die Einwohnerzahl um 9 %


ab 1960 - begannen Familien das Dorf zu verlassen.
                    (So auch meine Familie Josef Schneider im März 1960)
- Gründe gab es viele:

- sozialistische Planwirtschaft,
- keine deutsche Schule

- zu weite Wege für die Kinder in weiterführende Schulen,
- Kollektivierung, Nationalisierung, Enteignung
- Verarmung, 

- wirtschaftlicher Rückschritt,

- systematische Ausrottung der Land- und Stadtbevölkerung,
- Perspektivlosigkeit

 
1970   - 166 Einwohner in Eichenthal
1980   -   39  Einwohner
1991   -  der letzte Deutsche, Stanek Friedl, verstirbt in Eichenthal


bis 1980  - Ansiedlung ruthenischer (ukrainischer) Zuwanderer
 aus dem Norden Rumäniens (der Maramuresch); 1993 waren 
 es 200 Familien, davon 81 Kinder)


 (Die Daten entstammen dem Heimatbuch "Eichenthal.Heimat im Banat" von 
 Anton Petri (1994) und aus www.genealogienetz.de/reg/ESE/banat_e.htm#eichental)
 

heute am 05.05.2012

 

 

 

 

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