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 Mein Geburtsdorf Eichenthal
 

Dieses Video widme ich meinem Geburtsort Eichenthal im Banat.
Ich versuche anhand einiger Fotos, von denen einige schon
recht alt und zum Teil auch recht unscharf sind,
 das Flair meines Geburtsortes zu wiedergeben.

Zuerst aber kurz was Geschichtlich-Geografisches zu
Eichenthal, das sich im Südosten Rumäniens befindet,
heute nur noch den rumänischen Namen „Sălbăgelu Nou"
trägt und von einer ruthenisch-ukrainischen Bevölkerung
 bewohnt wird.

Das Dorf Eichenthal kann auf keine allzu lange Vergangen-
heit zurückblicken, denn vor mehr als 120 Jahren gab es dort
nur einen alten Eichenwald. Die Besiedlung des Gebiets wurde
damals von der Habsburger Monarchie unter
 Kaiserin Maria Theresia beschlossen.

Das Dorf ist durch Binnenwanderung entstanden.
Als die ersten deutschen Siedler 1894 aus umliegenden
Dörfern des Banats im Tal des kleinen Flusses Wuna ankamen,
fanden sie dort einen dichten Eichenwald vor. Die Ankömmlinge
mussten zuerst die von der österreichisch-ungarischen
Monarchie zugewiesene Fläche von den uralten Eichen befreien.
Danach bauten sie die ersten Lehmhäuser und nannten
 ihre Siedlung fortan „Eichenthal".

Das Wahrzeichen von Eichenthal ist eine alte Eiche,
die seit Jahrhunderten als einzige noch am Wegesrand,
nordöstlich auf halbem Weg zwischen Sacu und Eichenthal,
steht. Sie ist ein Überbleibsel von dem mächtigen Eichenwald,
der einst dem Dorf „Eichenthal" seinen Namen gab.
Ein Blitzschlag hat die alte Eiche in den späten
 1950er Jahren ausgehöhlt.

Ab 1960 begannen die ersten Familien das 400-Seelendorf
Eichenthal zu verlassen und in Städten wie Temeschburg,
Reschitz, Karansebesch, Lugosch und in größeren deutschen
 Banater Dörfern eine neue Bleibe zu suchen.

Die ersten Eichenthaler siedelten bereits Anfang
der 1970er Jahre, zum Teil aber auch schon früher,
nach Deutschland aus.
Andere Eichenthaler wanderten nach Amerika aus.
 Heute sind die Eichenthaler in der ganzen Welt verstreut.

In Deutschland trafen sie sich alle zwei Jahre in der
schwäbisch-bayerischen Ortschaft Asbach-Bäumenheim,
wo viele Eichenthaler seit ihrer Auswanderung
 aus Rumänien ansässig wurden. Unser letztes

Eichenthaler Treffen war allerdings in 2010, wonach
die HOG Eichenthal keine Heimattreffen mehr
organisierte. 

Falls Ihr eine Ähnlichkeit dieses Textes mit dem Bericht über
Eichenthal - Banat in der Enzyklopädie Wikipedia feststellt,
dann stimmt das auch, denn der gesamte Bericht über
Eichenthal in Wikipedia stammt nämlich zu 100% aus
meiner Feder. Deshalb konnte ich es mir auch erlauben,
 diesen Auszug hier fast wortgleich so zu bringen.

Viel Spaß bei Eurem Spaziergang durch Eichenthal:
 

 Es grüßt Euch 

Euer Annala,

heute, am 21. Februar 2013

 

 

 

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