Kurze Geografie über Eichenthal
Ich habe nach "Eichenthal Banat" gegoogelt, da man es auf
keiner Landkarte mehr unter diesem Namen finden kann.
Seit es in den 1970er Jahren von seiner deutschen
("banatschwäbischen") Bevölkerung für immer verlassen,
wurde, heißt es jetzt nur noch "Sălbăgelu Nou".
Am einfachsten geht's, wenn man diesen Link (Verbindung) anklickt:
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C4%83lb%C4%83gelu_Nou,
dann kommt man in "Wikipedia" auf die enzyklopädische
Seite über Eichenthal, die ich selbst in den Monaten
September und Oktober 2012 erstellt habe,
um das Dörflein aus seiner Anonymität und Vergessenheit
oder - besser gesagt - aus seinem Dornröschenschlaf
herauszuholen und für die allgemeine Leserschaft
und auch für uns Eichenthaler wieder ins Leben zurück zu holen.
(Übrigens zurück aus Wikipedia kommt man durch
einen Click auf den "Pfeil zurück", also auf ←)
Da werden sich so manche von Euch fragen:
"Wieso den rumänischen Namen "Sălbăgelu Nou"
für die Enzyklopädie des Dorfes Eichenthal?"
Ganz einfach:
Weil es die deutsche Bezeichnung Eichenthal heute
offiziell gar nicht mehr gibt, und die Lizenzbestimmungen
von Wikipedia.org, also die Creative-Commons-Lizenz,
strenge internationale Regelungen befolgen und von
den Erstellern solcher Seiten selbst das Gleiche erwarten.
Und daran musste ich mich auch halten.
Die Seite über Eichenthal ist in Wikipedia auf Deutsch
und hat viele Links und Verbindungen zu ganz vielen
anderen interessanten Seiten.
Diese Karten aus "Google-Maps" helfen da vielleicht
ein bisserl weiter, um das Dörflein zu lokalisieren.
Im Südosten Europas, da wo der dicke rote Punkt ist,
da liegt Eichenthal:
Und hier liegt das Dorf im Westen Rumäniens, im Banat,
es ist also ein banatschwäbisches Dorf:
Und hier liegt Eichenthal im Banat, an der Grenzlinie zwischen
den Banater Städten Lugosch und Karansebesch:
Eichenthal liegt auch dort, wo man im Banat mit
dem Zug zwischen den Städten Lugosch und
Karansebesch bei der Bahnhaltestelle "Sacu"
aussteigt und 5 km in westliche Richtung
"Sălbăgelu Nou" weiter fährt oder geht:
... und dann bei dieser großen, alten und schönen Eiche
mit ihrem hohlen Stamm vorbeikommt. Genau an
dieser Stelle hat man das Wahrzeichen des kleinen
banatschwäbischen Dorfes "Eichenthal" erreicht,
und man muss nur noch etwa 1,5 km weiter
fahren oder gehen, um auch das Dorf zu erreichen:
Wenn man jedoch von nördlicher Richtung,
also von der Gemeinde Gavojdia kommend,
in südliche Richtung auf einem holprigen Landweg
gen Eichenthal (Sălbăgelu Nou) fährt, kommt man
am "breiten Weg" an diesem alten Weißen Kreuz
vorbei, das genau vor Eichenthal steht und das
zu früheren Zeiten ein wichtiger Wallfahrtsort
der Eichenthaler war:
Und hier in dem Heimatbuch "Eichenthal. Heimat im Banat"
wird das banatschwäbische Dörflein sehr gut von dem
Eichenthaler Landsmann und Lehrer, Anton_Petri, beschrieben.
Herausgegeben wurde dieses Eichenthaler "Heimatbuch" von
der Heimatsortsgemeinschaft (kurz: HOG) Eichenthal-Banat
im Jahre 1994, also genau zum 100. Geburtstag
des kleinen banatschwäbischen 400-Seelendorfes:
Und zuletzt zeige ich Euch noch das Abzeichen
des Dorfes, so wie es alle Eichenthaler seit seinem
100-jährigen Jubiläum im Jahre 1994 kennen:
auf silbernem Hintergrund - die alte Eiche,
die dem Dorf seinen Namen gab.
Doch darüber werde ich später noch so Einiges erzählen, gut?
Herzliche Grüße,
Annala,
heute am 1. Mai 2012