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Wichtige Stationen eines jungen Lebens
sind:
Taufe, Heilige Kommunion und Firmung.
Und diese waren ein Muss für alle Eichenthaler Kinder!
Alles begann mit der Taufe...
Dann folgte die Heilige Erstkommunion ...
Hier Zehnjährige des Eichenthaler
Geburtsjahrgangs 1952 - 1953:
Dieses Bild ist auch von einer Kommunion.
Es sind Eichenthaler Kinder eines
späteren Geburtsjahrgangs (1955):
Paar Jahre später folgte die Firmung ...
Hier Cousin Erwin Reitschuh als Firmling
mit seinem Firmpaten, dem Köstner Martin.
... und wieder ein Firmling (mein Bruder)
mit seinem Firmpaten, dem Köstner Karl ....
... und einige der Familienangehörigen,
kurz nach der Firmung, im Schoße
der Familie und mit "Firmphat" (Firmpaten) ....
Ich selbst hatte auch meine Erste Heilige Kommunion.
Diese fand jedoch nicht in meinem Geburtsdorf Eichenthal
statt, da meine Familie bereits 1960 in die Stadt Reschitz
umgezogen war.
Gefeiert wurde dieses wichtige Ereignis am 24. Juni 1962
in der römisch-katholischen Kirche "Maria Schnee", einer
kleinen aber immer gut besuchten Kirche in Alt-Reschitz:
Und so sah die Kirche vor vielen Jahren innen aus:
Und so sah sie etwas später (ca. 2004) aus:
Die Feier der Heiligen Erstkommunion war sehr ergreifend.
Ihr war eine ganz lange Vorbereitung vorangegangen,
denn jedes meist zehn- bis elfjährige Kind, das zur
Ersten Heiligen Kommunion zugelassen wurde,
musste sehr gut darauf vorbereitet sein und alles
über diesen wichtigen Schritt im Leben eines
Katholiken wissen.
Unser damaliger Pfarrer war Herr Lackner, dessen
Religionsstunden wir jeden Samstag immer sehr gerne
besuchten. Ich kann mich noch sehr gut an unser
Religionsbüchlein erinnern, das sich damals
"Kleiner Katechismus" nannte und das die wichtigsten
katholischen Gebete und Kirchenlieder sowie alle
Geschichten aus der Bibel enthielt, natürlich
in einer verständlichen und kindgerechten Sprache.
All diese Geschichten, Lieder und Gebete mussten
wir gut kennen, verstehen und verinnerlichen,
ehe wir zur Heiligen Kommunion durften. Und
alles wurde während der samstäglichen Religions-
stunden gründlich erfragt und mit unserem
"Lackner-Baci" so lange geübt, bis jeder den Inhalt
auch verstand und frei wiedergeben konnte.
Dabei strengte sich jedes Kind an, denn jeder
wollte die Kommunion erreichen und erleben.
Wir waren alle so schön gekleidet an jenem 24. Juni 1962!
Freunde, Familienangehörige, Verwandte, Bekannte und
ganz viele Kirchenbesucher durften uns an jenem Tag
zurecht bewundern.
Mit unseren 10 oder 11 Jahren sahen wir Mädchen wie
richtige kleine Bräute aus: ganz in Weiß gekleidet, mit
einem weißen Blütenkranz in der tollen Löckchenfrisur
und mit einer schön verzierten weißen Kerze in der weiß
behandschuhten Hand.
Übrigens, die Buben waren bei der Kommunionsfeier auch
ganz fesch gekleidet: Sie trugen ihren ersten richtigen
dunklen Anzug mit weißem Hemd und Krawatte. Auf
diesem Bild sind die Jungs nicht drauf, und ich bin
leider nur im Besitz dieses Fotos mit den vielen Mädels.
Das Bild entstand im Hof der Kirche "Maria Schnee".
Über uns thront der Heilige Nepomuk:
In der untersten ersten Reihe, die zweite von rechts,
das bin ich! Und daneben ganz viele Klassen- oder
Schulfreundinnen meines Alters:
Nach der Feier überreichte Herr Pfarrer Lackner jedem
von uns eine Urkunde als schöne Erinnerung an jenes
unvergessliche Ereignis in unserem jungen Leben:
Gerne würde ich Euch mehr über solche Anlässe erzählen
sowie Texte und Kommentare weiter komplettieren,
aber bitte kontaktiert mich und schickt mir gerne noch
Foto- und Textmaterial, falls Ihr was habt.
Ich danke Euch derweil und sage Euch ...
Bis bald,
Euer Annala,
heute, am 3. März 2013